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Nieren

Die Niere ist ein wichtiges Organ zur Filterung und zur Entgiftung des Blutes. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, sind die paarig angelegten Nieren die -in Relation zu ihrem Gewicht- am besten durchbluteten Organe im gesamten Körper.
Sowohl von außen aufgenommene Stoffe wie z.B. Medikamente, wie auch zahlreiche Giftstoffe, die bei Stoffwechselprozessen im Körper entstehen, werden durch die Niere gefiltert und mit dem Harn ausgeschieden.
Zusätzlich übernimmt die Niere vielfältige weitere Aufgaben im Körper, wie z.B. die Regulation des Wasser- und Elektrolyt-Haushaltes, des Säure-Basen-Haushaltes und die Regulation von Blutdruck und Blutvolumen.

Eine Erkrankung der Nieren kann somit, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und therapiert wird, im schlimmsten Fall zur Dialyse (maschinelle Blutreinigung) führen, welche mehrfach in der Woche für etwa 4 bis 5 Stunden durchgeführt werden muss.

Symptome wie Wassereinlagerungen mit Anschwellen der Beine, Verfärbung der Haut, Blut im Urin oder Flankenschmerzen können somit auf eine Erkrankung der Nieren hindeuten.
Auch unklare Nierenveränderungen, die z.B. bei einer Ultraschalluntersuchung aufgefallen sind, können in der Computertomografie (CT) oder in der Magnetresonanztomografie (MRT) weiter abgeklärt und eingeordnet werden.

Die Computertomographie ist hierbei in der Lage, selbst kleinste Verkalkungen und Knoten zu erkennen und kann somit auch einordnen, ob eine Nierenzyste unbedenklich ist, oder ob die Gefahr einer bösartigen Entartung besteht. Auch Nierensteine können hier bereits ab wenigen Millimetern Größe sicher erkannt bzw. ausgeschlossen werden.

In der Magnetresonanztomografie besteht die Möglichkeit das eigentliche Nierengewebe (Parenchym) sehr detailliert zu beurteilen und durch den Einsatz von Kontrastmittel zahlreiche Erkrankungen (z.B. Nierenzellkarzinom) bereits in einem Frühstadium zu erkennen, in welchem es im Ultraschall noch unsichtbar sein kann.